Altersmäßig heterogene Mitarbeitergruppen sind schon heute in vielen Unternehmen betriebliche Realität und eine besondere Herausforderung im Hinblick auf eine optimale Zusammenarbeit. Der bevorstehende demografische Wandel verschärft diese Herausforderung noch weiter. Jeder hat schon vom „War for talents“, „Employer Branding“ und gesundheitsfördernden Maßnahmen für ältere Mitarbeiter gehört. All diese Themen sind durchaus relevant, beleuchten jedoch immer nur einen Teilaspekt.
Albrecht Business Coaching ist schon einen Schritt weiter und hat sich seit mehr als zwei Jahren im Rahmen einer Forschungskooperation mit der Universität Wien der eigentlich zentralen Frage gewidmet:
Wie schaffen wir es, dass Menschen unterschiedlicher Generationen bestmöglich zusammenarbeiten?
Ausgangspunkt waren Interviews mit mehr als 50 ausgewählten Fachexperten, die grundlegende Erkenntnisse über generationsübergreifende Wertunterschiede gebracht haben. Auf Basis dieser Ergebnisse und der Einbeziehung von rund 1.000 Mitarbeitern aus Konzernen und KMUs im Rahmen einer großen Studie, haben wir ein schlagkräftiges Analyse-Instrument entwickelt, das Ihnen unkompliziert und prägnant ein klares Bild vom Status quo Ihres Unternehmens zeigt.
„Warum Frau Huber aus der Produktion Herrn Mayer so schlecht führt…“
Frau Huber ist 29 Jahre alt, hat sich innerhalb kürzester Zeit nach „oben“ gearbeitet und ist zu einer wichtigen Stütze der Produktion geworden. Herr Mayer ist 57, seit Firmengründung dabei, kennt die bestehenden Produktionsprozesse wie kein Zweiter. Nun steht die Einführung von KANBAN an – Frau Huber leitet die Einführung, Herr Mayer „bockt“ – was ist da los?
Liest man die einschlägige Literatur hat man schnell die Antwort parat:
Ältere sind veränderungsresistent! So nimmt auch in der genannten Produktion das Geschehen seinen Lauf: Gut gemeinte Gespräche à kritische Gespräche à Verhärtung à offener Konflikt à Verwarnung durch die Vorgesetzte à Intervention des Betriebsrats à Altersteilzeit – zunächst mental, dann in der Realität.
Muss das so sein?
Viele Studien nähren Stereotypen über „die Jungen“ und „die Alten“. Was im Allgemeinen gilt, kann im Speziellen stimmen – aber auch vollkommen an der Realität vorbei gehen! Dabei ist die Herausforderung für Unternehmen, auf eine optimale Zusammenarbeit generationsmäßig heterogener Mitarbeitergruppen zu achten, unbestritten.
Stand 02/2015, Quelle: Hauptverband der österr. SV
Dem demografischen Wandel mit „Talent Management“, „Employer Branding“ und gesundheitsfördernden Maßnahmen zu begenen, ist grundsätzlich zu begrüßen, in den meisten Fällen aber unzureichend!
Die Wirtschaft braucht ältere ArbeitnehmerInnen, die jüngeren aber ebenso! Es kann also nur darum gehen, das Miteinander zu optimieren! Wie aber vorgehen, wenn unklar ist, was Herrn Mayer eigentlich bewegt und im Tagesgeschäft für „Befindlichkeiten“ kein Platz ist? Zentral scheint die folgende Frage: Wie schaffen wir es, dass Menschen unterschiedlicher Generationen optimal zusammenarbeiten?
Ziel muss es sein herauszufinden, was es im konkreten Team – ungeachtet der Stereotypen – braucht um zu der Performance zu kommen, die möglich ist.
Was ist dafür wichtig? Wo stehen wir im Vergleich zu anderen? Genau diesen Fragen hat sich die Studie im Rahmen der Forschungskooperation zwischen ALBRECHT BUSINESS COACHING und der Universität Wien gewidmet.
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Der Forschungsbereich „Arbeits- und Organisationspsychologie“ (Fakultät für Psychologie) und das Institut für „Organization, Personnel and International Management“ (Fakultät für Betriebswirtschaftslehre) der Universität Wien beschäftigen sich beide mit aktuellen Themenstellungen der Arbeitswelt. Für die Forschungsarbeit gab es eine Kooperation der beiden Institute unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Christian Korunka.
Zeitverlauf von der Literaturstudie zum Generation Profiler ©
Das ist das Credo der Albrecht Business Coaching GmbH. Stillstand ist nichts für uns – deshalb gestalten wir seit 30 Jahren erfolgreich Veränderungs- und Entwicklungsprozesse von Menschen und Unternehmen.
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